Die meisten auf Station sehen einen als Blutabnehm-Dienst an und auch wenn es ein paar nette Ärzte gibt, so ist man doch für die meisten Luft oder lästig. Auch wenn man ehrliches Interesse zeigt, bekommt man auf Fragen doch öfter mal sehr gestresste, knappe und unfreundliche Antworten.
Fortbildungen fallen meistens aus bzw sollten von den PJlern selbst organisiert und als Referate vorgetragen werden, was bei den wenigen PJlern auf 16 Wochen verteilt einfach zu viel wäre. Der Lerneffekt bei den wenigen stattfindenden Fortbildungen war aber dadurch eh fast null.
Als Hauptaufgabe hat man wie schon erwähnt das Blutabnehmen und Zugänge-legen, bei der Diagnostik durfte ich höchstens nach vermehrtem Nachfragen zuschauen und habe somit weit weniger machen dürfen als bei meinen 2 Innere-Famulaturen in anderen Krankenhäusern. Es gab somit doch öfter langweilige Phasen und trotzdem war es nicht gern gesehen, wenn man mal früher gehen wollte, obwohl nichts mehr zu tun war.