Die Nephrologie ist in Haus 10 untergebracht und teilt sich einen Gang mit der Geriatrie. Insgesamt gehören zur Nephrologie, die Station mit 15 Betten und ein KfH-Dialysezentrum. Ich war 7 Wochen auf der Nephrologie und 1 Woche im Dialysezentrum tätig. Das Ärzteteam war sehr nett und ich habe mich schnell sehr wohl gefühlt. Insbesondere der engagierte Oberarzt legt sehr viel Wert auf die Lehre und nimmt sich viel Zeit einem was zu erklären (auch mal bei einer Tasse Kaffee in seinem Büro). Neben vielen interessanten nephrologischen Fällen gibt es dort aber auch die ganze Bandbreite an internistischen Erkrankungen zu sehen. Es werden viele Nierenbiopsien und Knochenmarksbiopsien, sowie Pleurapunktionen und Aszitespunktionen durchgeführt. Nach ein paarmal zugucken, darf man selber unter Anleitung Punktionen durchführen.
Trotz teilweise viel Arbeit, war es immer möglich eine ausreichend lange Mittagspause zu machen (mind. halbe Stunde). Die Einteilung der PJ-Tage oder Termine, die in die Arbeitszeit fielen, konnte ich problemlos und flexibel mit den Assisstenzärzten regeln.
Insgesamt habe ich sehr viel über die Niere, ihre Regulationsmechanismen und Zusammenhänge mit anderen Krankheiten gelernt. Gerade Laborwerte wie Elektrolytverschiebungen verlieren ihren Schrecken, wenn man weiß warum.
Ich kann ein Tertial in der Nephrologie im St. Georg nur wärmstens empfehlen. Mir hat es immer sehr viel Spaß gemacht.
Bewerbung
Da die Nephrologie beliebt ist, ist eine Anmeldung über Frau Lietzau (PJ-Beauftragte, Kontakt über St. Georg Homepage) möglichst frühzeitig nach der PJ-Bescheid Vergabe zu empfehlen.