PJ-Tertial Urologie in Charite Campus Mitte (8/2011 bis 12/2011)

Station(en)
128
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Urologie war mein Wahltertial und dementsprechend hoch war die Motivation. Ich bin mir aber sicher, dass diese Klinik auch fachfremden Studenten ein tolles Tertial bieten kann aufgrund der tollen Stimmung auf Station, dem hohen Enganement der Ärzte und Pflege und den vielen Einsatzmöglichkeiten.

Die Urologie der Charité hat 2 Standorte einen im CBF und einen am CCM. Im CVK gibt es eine kleine Kinderurologie. Der Campus Mitte besitzt 2 Stationen (128/129), die prinzipiell alles versorgen. 129 hat einen Schwerpunkt auf NTX.

Im Tagesablauf war ich vollständig integriert und wurde fast gleichwertig zu einem Assistenzarzt eingesetzt. Damit die PJler (und Famulanten) auch sinnvoll eingesetzt werden können (eigenständig Sonokontrollen prä und post OP, etc) bekamen wir zu Beginn einen sehr guten Sonographiekurs durch den Oberarzt. Auch anderen Dinge werden gezeigt und praktisch gelehrt (Laparoskopietrainer und Knotenkurs). Generell gilt man bildet die Studenten gut aus, damit sie eigenständig ärtzliche Aufgaben übernehmen können und eine Hilfe ist. Wer gerne viel lernt und eigenständig arbeitet ist hier genau richtig! Bei Rückfragen und Unklarheiten ist immer ein Arzt ansprechbar. Dafür gibt es keine regelmäßigen Fortbildungen, alle sind aber konstant bewillt den Studenten viel beizubringen.

Die Urologie CCM ist derzeit die einzige!!! Klinik der Charité, die ihren PJlern eine Art Vergütung gibt und das freiwillig! Man darf jeden Tag für bis zu 6€ in der Kantine essen. Über die Qualität lässt sich streiten, die Geste ist großartig! Auch AHB-Anträge dürfen ausgefüllt werden ;)

Im OP darf man selbstständig kleine OPs und Eingriffe durchführen, bei größeren Sachen gerne 1. oder 2. Assistenz. Es gibt es dabei gute Anleitungen und die OP Schwestern sind nett. Genauso wie die Schwestern auf Station, ich habe selten eine nettere Pflege erlebt.

Zwischenmenschlich ist das Team super, ich hatte auch privat sehr viel Spaß mit den Kollegen und wurde sehr gut aufgenommen. Es wird eine gewisse Leistungsbereitschaft von den Studenten erwartet. Falls man mal früher gehen muss, ist das aber auch kein Problem. Wichtig und gut ist, dass man die ganze Zeit die Wertschätzung spürt, die einem entgegengebracht wird.

Alles in allem ein super Tertial, das ich nur empfehlen kann.

Bewerbung
Über das Referat für Studienangelegenheiten
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27