Also erstmal zum Gehalt ,e s bleiben 640,- chf nach allen abzügen übrig.
Man arbeitet zumindest in der Pneumo ab ca 8.00 manchmal 8.20- zwischen 16.00/17-00 und hat keine Dienste (Pikett) auch nicht am Wochenede im Gegensatz zu den chirurgischen Fächern.
Aufgabe des PJlers ist es die Neuaufnahmen auf Station zu machen, bei der Visite darf man die Patienten gerne vorstellen, nach Visite anmeldung der Untersuchungen etc, mal ein Sono mit dem Assistenten machen, aBGAs zu stechen, (venöses wird von den Schwestern gemacht).
Die Lehre ist hier relativ ausgeprägt, man hat Pneumo, Kardio, Journal CLub Fortbildungen, grosse und kleine Fallvorstellungen, diverse andere Fortbildungen und Journalclubs und einmal in der Woche mit einer alten Frau EK- Kurs die völlig begeistert ist und man sie erstmal zu handeln lernen muss... :) Man hat immer Zeit alle Fortbildungen wahrzunehmen!
Man hat immer Zeit für ne Mittagspause (ca 7-10 ,- CHF) und weil man sich Badgen muss kann man gut damit argumentieren dass man offiziell angewiesen wurde keine Überstunden zu machen und somit abends pünktlich gehen.
Skitage und Wanderausflüge sind auch super mit der Station waren in der Lenzerheide mit dem gesamten Department der Inneren fahren etc... Das We kann man im Winter gut nutzen nach Österreich in die Skigebiete Mellau Damüls, Zürs Lech, St. Anton etc zu fahren, alles nur ca ne Stunde weg. Im Sommer hat man oben Freibäder am Weiher und den Bodensee in der Nähe. Ausflüge kann man auch gut auf den Säntis, nach Bregenz, ins Schnuggebock zum Event-Essen, Appenzeler Schaukäserei, Konstanz, es ist alles nicht weit weg.
Wenn einem das Essen zu teuer ist bei Migros oder Denner, kann man auch mal nach Lustenau zu Aldi etc fahren, muss aber an der Grenze aufpassen, die kontrollieren manchmal die Einfuhr von sowas... :)
Das Wohnheim ist relaitv sauber aber halt hässlich, aber es wird gerade renoviert, der Hausmeister hat zwar seine Macken, aber man hat nen Aufenthaltsraum mit TV und in manchen Zimmern reicht das Wlan ansonsten muss man halt in den Aufenthaltsraum. Aber immerhin gibts sowas im Gegensatz zu anderen Schweizer Lokations in denen ich schon war... Ansonsten ist der Zusammenhalt im Wohnheim super, man kann draussen mal grillen, zusammen GNTM gucken, oder Fussball, war echt nett. Abends geht man dann ins Guaccis oder so, ne kleine kneipe um die Ecke, oder in die Innenstadt in die Bieria am Mittwoch zu special Preisen und am WE ins Downtown, weil es der günstigste Laden ist. Man muss dazu sagen, dass St. Gallen zum feiern unfassbar teuer ist weil das wohl ne Studentenstadt mit vielen Wirtschaftsstudenten und wohlhabenden BWLern ist etc... Eintritt zwischen 10-30 CHF und Bier 9,-CHF ist normal, deswegen waren wir meistens in dem Ranzladen Downtown, obwohl man sich jedes mal schwört es war das letzte mal... :)
Negativ wäre, dass die im Spital noch relativ veraltet sind von der gesamten Administraton und auch generell, es gibt noch Papierakten und 5000 Programme für alle möglichen Patientendaten, so dass man sich immer super umständlich in die unterscheidlichen Programme erst einloggen muss, bis man alles zusammen hat etc... Das sollte bei den heutigen möglichkeiten wirklich moderner sein, aber soweit ich mitbekommen habe wird das Krankenhaus bald neu gemacht. 2 Monate sind aber für die kleine Stadt und alles aus ausreichend.
viel Spass