Leider gibt es viel zu viele PJler, Famulanten, RA-Praktikanten etc. Deshalb steht man sich oft auf den Füßen herum.
Und das allgemeine Bild des PJlers ist oft reduziert auf das des Blutabnahmesklaven und Hakenhalter. Wenn man sich jedoch engagiert und viel (mehr als sonst) Eigeninitiative zeigt, steigt das Ansehen und man darf auch mehr eigenständig machen. Und auch nur dann hat der Großteil der Chirurgen Lust, einem was beizubringen. Dann aber umso mehr!
Schade ist, dass man einmal pro Woche frei nehmen muss und die Lerntage nicht sammeln darf.
Super ist es in der Notaufnahme, man arbeitet entweder Mo-So 8-17 Uhr oder 2 Wochen jede zweite Nacht.
Zum Mittagessen kommt man fast immer und die Qualität stimmt.
Die Lehre im Rahmen von einmal bis zweimal pro Woche 1,5 Stunden Fortbildung ist je nach Dozent mal gut, mal schlechter, so sie denn stattfindet.
Wer gerne im OP steht, ist immer willkommen, wer nichts damit anfangen kann, muss auch nicht, nur in Ausnahmesituationen.
Alles in allem nicht mein bestes, aber doch ein recht gutes Tertial.
Bewerbung
6 Monate, sicher aber auch kurzfristiger (man hat das Gefühl, Schwabing sagt nie nein)