Wenn Einer ein entspanntes Tertial erwartet... eindeutig falsche Adresse! Es ist unglaublich viel Arbeit auf Station und es wird erwartet, dass man Teil davon übernimmt (auch die nicht ärztliche Tätigkeiten wie kopieren oder faxen). Bei den OP´s darf man natürlich mit-qucken/-operieren, dafür hat man aber sehr selten Zeit. Nach Hause geht man fast nie pünktlich um 16, es sei denn man eindeutich sagt "ich gehe jetzt". Das ist aber dann im Großen und Ganzen auch ok.
Die Assistenzärzte zusammen mit Oberärztinnen und dem Chef sind alle wirklich nett und die Visite mit denen oder einfach tägliches Zusammenarbeiten macht Spaß. Was anderes ist schon Kontakt zur Pflegepersonal. Mit einigen kann man sich gut verständigen und es verläuft alles problemlos, die anderen, die leider in der Mehrheit sind, sind unfreundlich und betonen, dass man da nur ein PJ-tler ist.
Fortblidungen finden 3 bis 4 mal wöchentlich statt (Kardiologie, Pädiatrie, Radiologie, Innere) und sind wirklich gut, aber mann muss selbst rausfinden wo und wann die gibt. Ich habe es erst nach 1 Monat erfahren...
Von den 400 Euro wird das Essensgeld abgezogen seitdem das Klinikum sich im neuen Gebäude befindet. Die Übernachtungsmöglichkeiten gibt nicht mehr.