Ist mein 1. Tertial gewesen und bin total begeistert wie ein Team deartig zusammenarbeiten kann, kenne ich durch meine Famulaturen überhaupt nicht.
Alle sind nett zu einem, erklären jederzeit alles und integrieren einen sofort. Hier ist man nicht nur PJler sondern gleich ein Kollege auch bei den Oberärzten und dem Chef.
Schwestern und Pfleger sind ebenfalls sehr nett. Auch die Zusammenarbeit untereinander ist bemerkenswert, hier arbeiten und ziehen alle am gleichen Strang.
Es wird einem ebenfalls sehr viel Vertrauen entgegen gebracht. Man steht gleich am ersten Tag mit am Optisch und darf operieren, Patienten alleine aufnehmen, Wunden versorgen oder die Rettungsstelle vorerst alleine betreuen. Arztbriefe schreiben und den Stationsalltag schmeißen lernt man hier ebenfalls. Für Fragen steht einer einem ständig zur Verfügung. Fühle mich nun deutlich sicherer und aufs spätere Berufsleben sehr gut vorbereitet.
Der Stationsalltag allgemein beginnt um 6.45 Uhr und endet mit der Spätbesprechung die um 15.30 Uhr beginnt.
Es ist aber auch kein Problem früher zu gehen, damit man seinen Zug zurück nach Berlin bekommt. Der Zug(Re3) fährt vom Gesundbrunnen aus und braucht in etwa 28 Minuten.
Wenn man in Kreuzberg oder Lichtenberg wohnt kann man auch zusätzlich die ODEC benutzen.
Wohnen kann man im 10 Minuten entfernten Studentenwohnheim(mit dem Rad) oder man kann sich kostenfrei ein Fahrrad zur Verfügung stellen lassen um damit zum Hauptbahnhof und wieder zurück zukommen.
Die Fahrtkosten werden erstattet, wenn man nicht im Studentenwohnheim wohnen möchte.
Ich werde das Team sehr vermissen, leider hören 3 Assistenten durch die Facharztprüfung oder Antretung neuer Stellen in Berlin auf, wünschte ich könnte sie mit auf meinen weiteren Berufsweg nehmen.