Neutral
- Man wird in 4 Stationen zu je einem Monat eingeteilt, davon mind. einmal Viszeralchirurgie und einmal Unfall (je nach Station natürlich sehr unterschiedlich), eine Station kann man sich wünschen
- Man kann Dienste machen, diese aber nicht kumulieren. Ein Dienst ist unter der Woche von 7-23 Uhr, dafür ist der Folgetag frei. Am Wochenende von 9-23 Uhr, dafür die folgenden zwei Arbeitstage frei. Im Dienst hat man einen Piepser und hat zwischen 10 und 20 Blutentnahmen und 10-20 Nadeln. Ansonsten ist man in der Notaufnahme, es hängt stark vom diensthabenden Arzt ab, ob man mal z.B. eine Platzwunde nähen darf oder nicht.
- Arbeitsaufgaben: OP-Assistenz, Blutabnehmen, Nadeln legen, je nach Station auch Briefe schreiben, Patienten vorstellen etc.
Negativ:
- Vergütung gibt es keinen Cent und Studientage gibt es keine, da die Studienzeit mit den PJ Seminaren + 3 Stunden Bibliotheksstudium pro Woche angeblich ausgeschöpft sei
- Man bekommt Essensmarken (4 Euro pro Tag), die aber nicht für Getränke gelten
- Während des Semesters sind zudem zahlreiche Blockpraktikanten da (diese dürfen das BP nicht mehr extern machen!), i.d.R. sind die Stationen mit 4 Studenten völlig überfüllt
- Dienstfreie Tage dürfen nicht gesammelt werden
Positiv:
- Regelmäßige und gute PJ Seminare finden statt (meist von Oberärzten geleitet)
Die Uniklinik schreibt sich die tolle Ausbildung auf die Fahnen. Diese ist in Ansätzen auch vorhanden, allerdings durch die Masse an Studenten schlichtweg nicht durchführbar. Wer keinen Bock hat, kann sich verkriechen und wird nicht vermisst. Jeder Arzt geht auch anders mit der Studentenschwemme um; manche ignorieren einen völlig, manche schicken einen für irgendwelche Deppenaufgaben durch die Gegend, viele erklären was und sind sehr nett.
Bewerbung
Dekanat, mittlerweile kriegt man wohl problemlos einen Platz in Würzburg