PJ-Tertial Neurologie in Klinikum Fulda (2/2012 bis 6/2012)

Station(en)
7B, 2C, ZNA
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Nach einem wirklich kompletten Einführungstag, bei dem alle organisatorischen Anliegen vollständig geregelt wurden, ging es in die Neuro-Rotation: 5 Wochen Wachstation, 5 Wochen Notaufnahme, 1 Woche Elektrophysiologie/Doppler, 5 Wochen Normalstation.

Es wäre auch noch möglich gewesen in der Neuroradiologie zu visitieren. Man kann aber einfach auch von der Notaufnahme akute Fälle weiter begleiten, z.B. zur radiologischen Intervention.

Das Tertial war mein Erstes und für meinen Einstieg ins PJ voll und ganz gelungen. Die Assistenten waren durch die Bank freundlich und bemüht. Von Oberärztlicher Seite kam ausreichend Lehre während der Visiten und es wurde früh ans Herz gelegt sich selbstständig um Patienten zu kümmern. Zum Blutabnehmen gibt es für Routineabnahmen auf Normalstation eine Schwester. Auf der Wachstation teilt man sich diese fair mit den Assistenten.

Es gibt eigentlich gar nichts zu meckern am PJ in Fulda. Für uns gab es ein äusserst umfangreiches Fortbildungsangebot:
Montags 14.00 - 17.00 Uhr (Pädiatrie/Innere/Neuro)
Mittwoch 15.00 - 16.00 Uhr
(Chirurgie)
Donnerstag 15.00 - 16.00 Uhr
(EKG)

hinzu kamen unregelmäßige Fortbildungen der Immunologie (ca. 2-wöchentlich), der Apotheke sowie Radiologie.

Die Neurofortbildung, welche etwas später stattfindet, halte ich sogar für die beste von allen. Es gibt immer die drei interessantesten neurologischen Fälle der Woche auf Station mit Bedside-Teaching.

Der an zwei Wochenenden stattgefundene DEGUM-Sonokurs war super strukturiert und ist sehr empfehlenswert. Auch wenn man dabei unterm Strich nur gelernt hat, wie schwer es ist gut zu schallen.

Der Studientag soll in Absprache mit der Station auf einen beliebigen Wochentag gelegt werden.

Leider soll das Fortbildungsangbot etwas zusammengestaucht werden, weil dieses wohl der Integration in den Stationsalltag im Wege steht. Dazu kann ich aber nicht viel mehr sagen, weil wir das PJ in Fulda sozusagen noch auf seiner Blüte erleben durften.

Unterm Strich bereue ich die Entscheidung für Neuro in Fulda keine Sekunde und kann es jedem nur wärmstens empfehlen.

Bewerbung
ohne Probleme.
Vorlaufzeit braucht es nicht wirklich. Informiert wird man rechtzeitig per Mail. Alles andere klärt sich am ersten Tag.

Wohnung ist auch schon am Wochenende zuvor beziehbar.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400
Gebühren in EUR
10

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07