In Riesa erfährt man als PJler sehr viel Wertschätzung und wird als (fast) gleichwertiger Kollege wahrgenommen. Dementsprechend darf man auch sehr viel selbst machen (Notaufnahme, Punktionen, Briefe schreiben etc.).
Ich war insgesamt auf drei der vier internistischen Stationen und habe auf allen sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gibt zwar einige Aufgaben, die man erledigen sollte (Flexülen, Aufnahmen etc.), aber man kann auch jederzeit in die Funktionsabteilung / Endoskopie gehen oder zu Besprechungen. Normalerweise nehmen sich alle Ärzte die Zeit, einem etwas zu erklären oder zu zeigen.
Einziges Manko sind die wenigen Fortbildungen (sie fallen immernoch sehr oft aus), aber das wird meiner Meinung nach ausgeglichen durch die viele praktische Erfahrung, die man sammeln kann.