PJ-Tertial Innere in St. Vincenz und Elisabeth Hospital (2/2012 bis 6/2012)

Station(en)
7B/Rheuma/NA
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Insgesamt war das Innere-Tertial ne Wucht. Organisatorisch weiß nie irgendwer so richtig, was angesagt ist - alles ist möglich, man muss sich nur drum kümmern.

Ein Monat Rheumatologie ist Pflicht und definitiv auch eine wirklich tolle Möglichkeit - Dr. Härle und sein Team sind extrem nett, sehr an Lehre interessiert und einfach unfassbar wissend. Es ist immer ein offenes Ohr für Nachfragen da, man bekommt alles erklärt und kann sich alles angucken, auch die ausführliche Diagnostik, das Rheuma-Labor... prima! Assistenz- und Oberärzte haben stets im Blick, dass man nicht zuviel Blut abnimmt (man ist bei Blutentnahmen und Braunülen "nur" willkommener Helfer) und an allen Visiten, Röntgenbesprechungen, vielen Aufnahmen und Untersuchungen teilnimmt. Je nach Vorkenntnissen ist es auch möglich, selbst bei der Patientenaufnahme mitzuwirken - eigene Patienten sind aufgrund der Komplexizität des Faches eher schwierig. Der Monat in der Rheuma ist wirklich eine tolle Chance, gute und genaue Medizin zu sehen.

Die Stationen 7B/6B sind allgemeine Innere. Ich war auf der 7B und da immer bestens betreut durch die Assistenzärzte. Eigene Patienten sind kein Problem, je nach eigenem Interesse sind Punktionen, Schalls und dergleichen auch jederzeit möglich. Auf der 7B ist Blutabnehmen zwar auf dem Plan, aber überschaubar (auf der 6B nimmt der PJler auch schonmal die ganze Station und sieht dann nichts von der Visite). Gute Stimmung, ich kam mir nie lästig oder schlecht betreut vor.

In der Notaufnahme kann man Patienten aufnehmen und dann mit Assistenz-/Oberarzt besprechen - auch sehr empfehlenswert.

Im gesamten Tertial gabs menschlich kaum Stress - nettes Ärzteteam, nette Pflege, nur das Kantinenpersonal nörgelt manchmal ;-).

Arbeitsbeginn ist auf der Rheuma zwischen 7.30 und 7.45 Uhr, auf der restlichen Inneren um 7.45 Uhr. Ende auf der Rheuma Schlag vier (man wird höflich rauskomplimentiert mit dem Hinweis, bloß nicht schon im PJ mit Überstunden anzufangen), auf der restlichen Inneren je nach akutem Arbeitsaufkommen und Spannungspotenzial zwischen vier und fünf, alles darüberhinaus kann mal vorkommen, ist aber nicht die Regel.

Es besteht die Möglichkeit, an vergüteten Diensten teilzunehmen (12h 80 Euro, 24h 160 Euro) - da hilft man halt dem Diensthabenden.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2