Mir hat es in Ingolstadt sehr gut gefallen.
Das Team hat mich sehr gut aufgenommen und mir das Gefühl gegeben, dass ich dazugehöre und nicht nur der Hiwi fürs Blutabnehmen bin.
Morgens ist um 7 Uhr Visite, bei der jeden Tag auch die Oberärzte dabei waren, danach Morgenbesprechung und am 8 Uhr Stationsdienst oder OP. Natürlich haben die Studenten erstmal ihre Aufgaben erledigt (Blutabnehmen, Zugänge legen, Drainagen ziehen, Verbandswechsel, etc.)
Anschließend konnte man dann in den OP, in die Ambulanz (auch Chefsprechstunde etc.) oder auf Station bleiben. Von den Ärzten oder der Chefsekretärin wurde man oft auch angerufen wenn es irgendwo etwas Interessantes zu sehen gab.
Im OP wurde einem sehr viel erklärt (v.a. OA Hetzer) und ich durfte fast immer die OP-Wunde zunähen. Es war auch jederzeit möglich zum Zuschauen in den OP zu kommen.
Prof. Hosch hat für seine Studenten alle 1-2 Wochen eine eigene Fortbildung gehalten. Die Studenten konnten dafür selber ein Thema vorschlagen, dass dann behandelt wurde.
Besonders erwähnen möchte ich auch die kompetente Betreuung durch die Chefarztsekretärin Frau Schön. Sie hat wirklich alles für mich organisiert, da die Verwaltung meine sämtlichen Unterlagen verschlampt hatte und nichts für mich vorbereitet war.
Der offizielle Pjler Unterricht findet am Freitag Nachmittag von 15-16 Uhr statt.
Ich persönlich war mit der Organisation der Verwaltung aus oben erwähnten Gründen nicht sehr zufrieden, ich habe allerdings von anderen gehört, dass bei ihnen alles super durchorganisiert war. Wahrscheinlich hatte ich einfach Pech.
Insgesamt kann ich jedem nur emfehlen nach Ingolstadt zu gehen. Das Team um Prof. Hosch war wirklich sehr bemüht um die Ausbildung der Studenten.