Als radiologisch interessierter Student stand für mich schon lange die Entscheidung fest, Radiologie als Wahlfach zu wählen. Nur konnte ich mich zunächst nicht entscheiden, an welches Krankenhaus ich gehen sollte. Schließlich fiel meine Wahl auf das Klinikum Osnabrück. Eine exzellente Wahl, wie sich herausstellen sollte!
Zum Zeitpunkt meiner Wahl, hatte ich keinerlei Vorberichte/-erfahrungen zum Radiologietertial am Klinikum Osnabrück, was - wie ich an meinem ersten Tag erfuhr - ganz einfach daran lag, dass gerade erst die Erlaubnis erteilt worden war, PJler aufzunehmen und ich so der erste PJler überhaupt hier war. Mit ihren ca. 60.000 Patienten jährlich, die durch das große Team mit dem gesamten Spektrum der Radiologie bedient werden (konv. Radiologie, Sonographie, CT, MRT, Mammographie, Angio / Interventionen und Nuklearmedizin), ist die Radiologie des Klinikums hierzu sicherlich mehr als geeignet. Mit diesem breit gefächerten Angebot, standen hier also alle Möglichkeiten offen, einen guten Einblick in alle Bereiche der Radiologie zu bekommen. So habe ich am Anfang des Tertials zusammen mit dem Chefarzt ein Curriculum für mich ausgearbeitet:
Bei der Festlegung der Schwerpunkte war ich ganz frei und hatte auch immer die Option Stationen abzukürzen / zu verlängern. Ich habe mich aber letztlich größtenteils an den anfangs festgelegten Plan gehalten.
Die ersten 8 Wochen haben mit konv. Radiologie und CT einen guten Einstieg in die Radiologie geboten. So habe ich hier beispielsweise die Herangehensweise an ein Thoraxübersichtsbild oder ein Kopf-CT systematisch erlernt, sodass ich schließlich selbst befunden konnte. Spannend war auch die Woche in der angegliederten strahlentherapeutischen Praxis, wo ich in einer Woche einen erstaunlich guten Einblick in die modernsten Bestrahlungstechniken bekommen habe. In der Nuklearmedizin habe ich viele gängige nuklearmedizinische Untersuchungen gesehen und erklärt bekommen. In der Angio durfte ich stets mit am Tisch stehen und auch mal den ein oder anderen Draht vorschieben, um somit ein Gefühl für dieses ganz andere Feld der Radiologie zu bekommen. Mein letzter Block war dann die MRT, wo ich in der Kürze der Zeit wenigstens die Basics verstehen konnte und einige interessante Fälle gesehen habe.
Ein Highlight in meiner Zeit am Klinikum war der Deutsche Röntgenkongress in Hamburg. Gleich zu Tertialbeginn hatte sich mein Chefarzt darum bemüht, mich in dem Stipendienprogramm „Die hellsten Köpfe für die Radiologie“ unterzubringen, das u.A. die Anfahrt, Unterbringung und Verpflegung beim Deutschen Röntgenkongress in Hamburg beinhaltet. Der von über 7000 Besuchern bevölkerte Kongress bot ein wirklich überwältigendes Angebot an interessanten Veranstaltungen zum neusten Stand von Wissenschaft und Technik. Am besten hat mir aber die zweiteilige Veranstaltung „Radiologie für Studenten“ gefallen, die sehr umfassend und mit wirklich sinnvollen Tipps über den Berufseinstieg in die Radiologie, Zukunftschancen usw. informierte.
Zusammenfassend kann ich das PJ-Wahltertial Radiologie am Klinikum Osnabrück uneingeschränkt weiterempfehlen. Die perfekte 1-zu-1-Betreuung, das sehr sehr nette Team und das umfassende Leistungsspektrum haben mir so gut gefallen, dass meine Wahl immer wieder auf die Röntgen- und Strahlenklinik des Klinikums Osnabrück fallen würde!
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgte über das uni-interne Platzvergabeverfahren.