Das Ärzteteam ist total nett, aber gnadenlos unterbesetzt, sodass der PJler fest für anfallende Aufnahmen (und Kleinscheiß) eingeplant ist. Anfangs macht das auch sehr viel Spaß, man kann sich bei der Untersuchung austoben, meldet weitere Untersuchungen an, hört sich die Aufklärungsgespräche an und bekommt, wenn noch Zeit ist, was zum Krankheitsbild erklärt. Aber so gegen Ende war es schon etwas nervig, dass man selbst die Aufnahmen noch nachholen muss, die am Wochenende gekommen sind (und die eigentlich der Diensthabende Arzt hätte aufnehmen müssen...). Wenn man zu zweit ist, dann schafft man das alles recht zügig. In der Abteilung gibt es auch eine Gefäßschwester, die den Ärzten unterstellt ist und die Aufnahmen usw mitmacht. Die Gefäßschwester ist superlieb und supernett und das Zusammenarbeiten mit ihr macht richtig Spaß (an stressigen Tagen der Lichtblick schlechthin).
Desweiteren kann man super Verbände lernen. Fast jeden Tag haben wir verschiedenste Verbände angelegt oder alleine VAC-Pumpen zurechtgebastelt. -> Das war top!
In den OP kann man prinzipiell immer mit, wenn natürlich auch jmd auf Station ist, der die Aufnahmen macht.
An sich waren es interessante 8 Wochen (auch in der Hinsicht interessant mal ein "sehr besonderes" Patientenkollektiv zu erleben ...Raucher, denen die Beine abfallen, aber dennoch sehr beratungsresistent sind), allerdings ist man auch sehr an seine Aufgaben gebunden.