Notaufnahme: Man nimmt selbstständig Patienten auf und nimmt (i.d.R. nur bei diesen) Blut ab, legt Braunülen und stellt diese dann dem AA oder direkt dem OA vor. Zusammen wird dann die weitere Diagnostik, Therapie und Verlegung angeordnet. Insgesamt die lehrreichste Zeit des gesamten Tertials. Leider nur max. 4 Wochen Notaufnahme pro 12 Wochen PJ-Tertial möglich. Wenn zwei Studenten gleichzeitig in der Notaufnahme sind, gibt es einen Frühdienst (ab 8.00) und einen Spätdienst (ab 14.00). Der Student im Frühdienst muss auch die morgendlichen Blutabnahmen auf Station 6 durchführen. Während der Zeit in der Notaufnahme war keine Zeit an Fortbildungen im Krankenhaus teilzunehmen.
Station: Aufgaben und Klima stark abhängig vom jeweiligen AA. Die Stationsärzte betreuten während meines PJs dort > 20 Patienten und hatten dementsprechend wenig Zeit Dinge zu erklären. Gut war, dass man zwei Zimmer mit vier bis fünf Patienten "selbst" betreuen konnte. Als PJler war ich für alle Blutabnahmen, Braunülen und sämtliche Aufklärungen (CT, MRT, Gastro, Kolo.......) verantwortlich. Der Lerneffekt war dabei nach 1 Woche nicht mehr vorhanden. Gut war, dass man die Patienten, die zu geplanten Aufnahmen direkt auf die Station kamen, aufnehmen konnte und anschließend mit dem AA das weitere Prozedere besprechen konnte. Schade war, dass aufgrund der o.g. Aufgaben oft keine Zeit war an Fortbildungen nachmittags teilzunehmen (v.a. Patho, Chirurgie und Anästhesie sind sehr gut! Der EKG-Kurs bei OA Dr K. war ebenfalls sehr gut). Die OÄ waren insgesamt sehr nett und bemüht etwas zu unterrichten. Zuschauen in den Funktionen war jederzeit möglich (wenn man alle Aufgaben auf der Station abgearbeitet hatte), mitmachen oder z.b. selber schallen war selten bis nie möglich aufgrund der Arbeitsdichte.