Mit geringen Erwartunegn ging ich in das Tertail Chirurgie aufgrund des desaströsen Rufes unter Studenten. Ich wurde alles in allem positiv überrascht. Vor allem der Aufenthalt in der Ambulanz war äußerst lehrreich. Dort konnte man eigenständig Patienten betreuen und im Grunde komplett alleine behandeln um sie dann abschließend nochmal vorzustellen. Ebenso konnte man dort viele, viele Platz-/Stichwunden eigenständig versorgen.
Auf Station ging es eher ruhiger zu, Blutabnahmen gehörten natürlich zur morgendlichen Routine (nie mehr als 60min) genauso wie Aufnahmen. Die Vorstellung der Patienten zur täglichen chirurgischen Konferenz und Bilddemo gehörte zu den Aufgaben. Dazwischen konnte man je nach Gusto viel und lange in großen Operationen zum Gelingen beitragen. Alle Operateure sind sehr nett und beantworten alle Fragen gerne. Leider wird viel geklammert, aber wenn zugenäht wird, kann man das immer als PJler übernehmen.
Allen zukünftigen PJlern kann ich gerade die Ambulanz wärmstens ans Herz legen.