Allgemein lässt sich über das Klinikum Augsburg sagen, dass einem theoretisch für so ziemlich alles eine Tür offensteht. Es wird bis auf bis auf Transplantationen das gesamte chirurgische Spektrum bedient. Im Gegensatz ist der Umgang in dem gesamten Haus miteinander allerdings sehr gut.
Zudem besteht über die Studiensektretärin Frau Bauer die beste organisatorische (und seelische =) ) Betreuung die man sich nur vorstellen kann.
Man rotiert nach eigenen Belieben. Wenn es einem gefällt kann man bleiben solange man will. Sollte man sich doch einmal unwohl fühlen, hat man die Möglichkeit am nächsten Tag schon woanders zu sein.
Für die Chirurgie begeisterte PJler können wenn sie wollen den ganzen Tag im OP verbringen. Den weniger Interessierten stehen eine vielzahl täglich stattfindender Fortbildungen zur Verfügung, nach denen man dann auch getrost heimgehen kann, ohne dass jemand blöd nachfragen würde.
Freitags ist Fortbildungstag im Vorlesungsstil (wovon mein Lerntyp leider nicht profitiert). Die Qualität ist schwankend. Die Fortbildungen unter der Woche meist besser und praxisorientierter.
Einen Nachteil hat das Haus Augsburg allerdings. Es gibt sehr große Doppelstationen mit 44 Betten. Wenn man da der einzige PJler auf der Doppelstation ist kann das Blutabnehmen teilweise böse ausarten, v.a. auf der Gefäßchirurgie mit Ihren stolz rauchenden Gefäßwrackpatienten...
Da sollte man sich zu zweit zusammentun. Die Gefäßchirurgie ist nämlich bis auf den komischen Chef überaus zu empfehlen (Im OP m besten an Dr. Jakob halten).
Ohje doch schon soviel geschrieben...
Zusammenfassend:
Chirurgie in Augsburg ----> WIN