es wird sehr viel Eigeninitiative verlangt; wenn man nichts fragt, lernt man nichts
man ist (fast) immer für die großen OPs eingeteilt, auch gern 2 große OPs am Tag, dass heißt in der Allg.Chirurgie sieht man täglich Darm-OPs, Dauer ca 3 Stunden, in der Unfallchirurgie viele Hüft-/ Knie-TEPs- man muss sagen in einer Rö-Schürze 3-4 Stunden zu stehen und ein Bein zu halten ist schon schwer; Und dann kriegt man noch gesagt "bitte nicht wie am schaukelnden Schiff":(((
kleine OPs (Appendektomie, Osteosynthesen) sieht man nur, wenn man selbstständig in die versch. OP-Säle hineinschaut, ebenso mit der Betreuung der Patienten auf Stationen: die Patienten sieht man eigentlich fast nur währrend der Visite und am OP-Tisch. Dass ein Patient mit dem Assistenzarzt besprochen wird ist selten, man muss demjenigen hinterherlaufen und immer daran errinnern, und dann dauert es grade mal 2 Minuten.
Lernzuwacht leider minimal und eher in den Fortbildungen. Nachhinein kann man sagen, dass kaum etwas Prüfungsrelevant war. Die Fortbildungen waren gut. Röntgen-Vortbildungen richtig gut! Und man darf für 2-3 Wochen in die andere Abteilung wechseln. Die Bezahlung auch gut.