Jeder PJ'ler verbringt 1-2 Wo auf der Intensiv-Station, und i.d.R. 3 Wo auf Station 3.2 u/od. 4.2.
Der Tag beginnt um 7:30 Uhr, man trifft sich im Konferenz-Raum in der 1. Etage, kurze Besprechung der Fälle im Dienst, OP-Planung etc., anschließend geht es auf die Intensiv-Station (24 Betten) zur Röntgen-Besprechung (Verlauf der Pat. wird besprochen), hier stellt der Chef gerne einige Fragen an die Studenten.Danach wird beginnt die Visite auf der Intensiv-Station (mit der ganzen Mannschaft geht man dann von Zimmer zu Zimmer) auch hier stellt der Chef gerne Fragen u sieht es gerne, wenn Studenten in der 1. Reihe stehen.
Je nachdem, wo man eingeteilt ist, geht man nach der Visite zum OP/ INT oder auf Station.
INT --> es hängt sehr vom betreuenden Arzt ab, ob man was mitnehmen kann
Station -> 3.2: wir waren ca. 10 Leute mit Famulanten, sodass BEs u Viggos schnell durch waren. Den Stationsärzten, welche allesamt sehr nett waren, konnte man danach helfen, z.B. bei ihren Visiten auf Station, hierbei wird i.d.R. für Verbandwechsel plus Entfernen von Thoraxdrainagen gebraucht.
--> Sehr gut ist, dass der Chef jeden Tag Privatvisite hält, sehr lehrreich.
-Contra i.Allg.: leider haben die Ärzte viel zu tun, so dass das Teaching öfters untergeht
OP: Man wird von der Sekretärin in den OP-Plan fest eingeteilt, oft ist man zweiter/dritter, manchmal vierter Assistent (= OP am Monitor anschauen), je nach Operateur kann man halt mehr oder weniger machen. Alle Operateure erklären i.d.R. aber gerne. Während der Zeit auf Intensiv, geht man nicht in den OP!
Sonstiges: Mittwochs ist Chefarztvisite, ebenfalls lohnenswert, zusätzl. ist Mi um 7:15 Uhr regelmäßig Fortbildung, welche auch interessant sind.
Studientage kann man in Absprache mit den anderen PJ'lern regeln, muss allerdings der Sekretärin bescheid geben wg. OP-Plan.
Es gibt einen Funker (für BEs, Viggos oder OP), den einer der PJ'ler auf Station haben sollte.
Praktisch kann man eventuell ZVKs (mit viel Glück) oder aber eher wahrscheinlicher einige Pleurapunktionen machen.
Fazit: Nette Schwestern & Ärzte, viele PJ'ler u Famulanten, sehr engagierter Chefarzt, lehrreiche Visiten, Lerneffekt mittel bis gut.