Ich wurde als PJlerin gut aufgenommen und wertgeschätzt. Man durchläuft alle chirurgischen Abteilungen (Unfall-/Gefäß-/Kinder-/Allgemein-/Thoraxchirurgie). Am besten hat es mir in der Unfallchirurgie/Orthopädie und in der Kinderchirurgie gefallen. Ich mag Chirurgie eigentlich nicht und bin mit der Einstellung "Augen zu und durch" reingegangen. Dennoch habe ich überwiegend positive Erfahrungen sammeln können. Ich würde mein Chirurgie-Tertial jederzeit wieder dort absolvieren.
Bei den OP´s ist man in fast allen Abteilungen gerne gesehen, die Atmosphäre im OP ist angenehm, bei kleineren OP´s ist man erste Assistenz. Die Ärzte sind motiviert und haben Interesse zu lehren. Auf den Stationen gibt es eher weniger zu tun für PJ-ler (hin und wieder Blut abnehmen/Venülen legen, Briefe schreiben, Verbände, Visitenbegleitung, leider kein eigener Computer). Man hat die Möglichkeit in der Notaufnahme mit zu arbeiten, wo man auch Patienten selbständig aufnehmen kann.
3x/Woche PJ-Fortbildung durch Ober-/Chefarzt, so dass spätestens 17 Uhr auch Feierabend war, dafür gibt`s einen Tag/Woche frei (i.d.R. Freitag)