Das Innere-Tertial ist ja bekanntlich für viele ein Rotes Tuch..
Wer das Tertial mit viel Freizeit (aber auch Langeweile), wenig Arbeit, aber leider auch wenig Lehre hinter sich bringen möchte ist hier richtig. Es wir einem nur das geboten, was man auch einfordert.
Pro:
-Studientag
-frühes Arbeitsende
-man darf bei Notarzteinsätzen mitfahren
-eigene Patienten/eigenes Zimmer
-jeden Tag Mittagessen (für max 120€ pro Monat) möglich
-regelmäßige Studentenfortbildungen in der Chirurgie (ist auch für PJler/innen der Inneren gedacht)
-Kittel werden gestellt
-eigener Spind zum abschließen vorhanden
Contra:
-kein Rückzugsort für Studenten
-man wird oftmals als Briefeschreiber benutzt (auch teilweise von Patienten, die man gar nicht kennt)
-Kontakt zur Pflege ist mäßig (Pflege nimmt an, dass man ständig als Blut-Zapfer und Viggo-Leger benutzt werden kann und zeigt wenig Verständnis, wenn man das mal aus Zeitgründen ablehnt, wobei es hier auch zu recht hinterlistigen Aktionen seitens der Pflege kommen kann)
-Internistischer Studentenunterricht wird nur unregelmäßig abgehalten (2x in dem Tertial, in dem ich dort war)
-Stationsstrukturen/Funktionsstrukturen chaotisch (jeden Morgen ein Kampf, wer die Sonos macht und in den Kurven stehen keine Diagnosen, keine strukturierten Visitenzeiten etc.)
-oft fühlt sich niemand für die PJler zuständig (Aussagen wie: "Ich habe hier nur ne Halbtagsstelle...sollen sich doch andere um die PJler kümmern")