Die erste Woche ist sehr hart. Man kann Glück haben, wenn ein zweiter PJ-ler dort schon ein paar Tage arbeitet und einem zumindest zeigt, wo was ist und wann man wo zu sein hat. Wenn man aber erstmal herausgefunden hat, wie der Hase läuft, wird`s einfacher. Die Arbeit schafft man auch gut als alleiniger PJ-ler auf Station. Die Blutentnahmen sind selten schwierig, weil die meisten Patienten Ports od ZVK´s haben, das spart ne Menge Zeit. Bei den Aufnahmen kann man sich Zeit lassen. Um sie durchzusprechen , muss man manchmal etwas Geduld haben, bis mal jemand Zeit hat, ist aber immer möglich gewesen. Mittagessen konnten wir immer gehen, Selbst wenn man in einer (länger dauernden) OP steht, wird man zwischendurch in die Pause geschickt. Feierabend ist auch pünktlich nach der Nachmittagsbesprechung. Mit dem Team der Station wird man anfangs schwer warm. Man muss viel Eigeninitiative mitbringen, aber wenn man seine Routinearbeit immer gut macht, merken die das schon-auch wenn sie es einem nicht sagen. Zum Ende meines Einsatzes konnte ich dann auch so ein paar Highlights durchführen, wie ZVK legen oder Aszites punktieren. Die Seminare fanden wöchentlich statt, und wenn nicht, dann gab`s Ersatztermine. Insgesamt muss man durch die Anfangszeit einfach durch, dann wird das ein entspanntes Tertial in dem man auch viel lernen kann.