Das System ist komplett anders als in Deutschland. Ich habe sehr viel gesehen. Es geht vor allem um die Versorgung in der community, weniger auf Station. Dort war ich natürlich auch, auf der geschlossenen und offenen. Ansonsten gibt es ausgelagert eine Abteilung für Sucht, Forensik und Kinderpsychiatrie. Die Pfleger/Schwestern fahren auch selbst zu den Patienten nach Hause und versorgen sie. Alles konnte ich mir ansehen. Zudem gibt es einen Forschungsraum mit Vorträgen, woran ich teilnehmen durfte. Einmal die Woche wird zudem ein Fall/Thema von einem Referenten präsentiert und im Anschluss diskutiert.
In England war man sehr höflich und teamfähig. Ich wurde außerordentlich gut betreut. Um die Studenten bemüht man sich sehr. Der Unterricht ist gut und zahlreich. Die Studenten sind fit. Es wurde auch von mir etwas erwartet.;)
Einzig die Unterkunft war unbeschreiblich schlimm. Da sollte man sich vorher erkundigen und ruhig bereit sein, mehr zu investieren. Hauptsache gepflegt in der Stadt wohnen, auch wenn der Weg zum Northern General dann seine Zeit braucht.