Man kann in der Inneren in Limburg sehr viel lernen, wenn man das möchte. Wenn man eher von der ruhigeren Sorte ist, überarbeitet man sich dort ganz bestimmt nicht.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Ass.- und Ober-Ärzte fast alle gerne und ausführlich Fragen beantworten und bei Untersuchungen zugucken, mithelfen bzw. selbst ausprobieren lassen.
Pro:
+ Rotationsplan alle 1-3 Wo auf alle möglichen Stationen inkl. Notaufnahme (wurde meines Wissens mittlerweile auf 4x4 Wo geändert, damit nicht zu viel Rot. stattf.)
+ AssÄ und insbes. die OÄ sehr nett und hilfbereit
+ Jederzeit möglich apparat. Diagnostik (Endoskopien, Sono, Coro) anzuschauen
+ Weitgehend selbstständiges Arbeiten in der ZNA möglich
+ Eigene Patienten betreuen
+ Eigenes Benutzerkonto im System mit Diktiermöglichkeit für Briefe
+ Unterbringung in sehr schönen renovierten Zimmer mit eigenem Bad und Reinigung von diesem 1x/Wo.
+ Essen morgens, mittags, abends gestellt, auch sehr lecker :-)
Contra:
- Es sind Dienste an jedem Abend von Mo-Fr von 16-22 Uhr bzw. Sa/So von 9-21 Uhr von einem PJler zu besetzen. Hiervon hängt die Bezahlung ab. Wenn diese nicht gemacht werden, keine € 400,-! Hier muss fast im gesamten Krankenhaus Blut abgenommen und Viggos gelegt werden. Wenn Zeit ist (kam nicht mehr vor, seitdem man die Dienste alleine machen muss, früher zu zweit/dritt), steht die Mitarbeit in der Notaufnahme an. Sehr undankbare Arbeit. Aber danach kann man dann wirklich perfekt Blut abnehmen!!
- Seminare finden nur sehr unregelmäßig statt.
- Kein EKG oder Sono-Kurs, wie in der Broschüre versprochen wurde.
- Es kommt sehr darauf an, auf welche Station man kommt und wie kompetent der AssA ist, ob man dann wirklich profitiert oder sich sehr langweilt