PJ-Tertial Rechtsmedizin in Universitaetsklinikum Frankfurt (12/2011 bis 4/2012)

Station(en)
Sektionssaal, Medizinrecht
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Tätigkeiten: Mitarbeit bei Obduktionen, Gutachten vorbereiten/schreiben, ggf. Gerichtsterminen beiwohnen, Leichenschau, Medizinrecht.

Leichenschauen werden von PJlern und/oder Famulanten allein durchgeführt und dann dem diensthabenden Rechtsmediziner gezeigt. Bei Sektionen kann man fast immer zuschauen, meist auch mitarbeiten. Wird ein Organpaket zugeteilt, so wird aber erwartet, dass man bereits weiß, wie es seziert wird und die Befunde beschreiben kann. Weiß man es nicht, bekommt man es oft ganz schnell wieder abgenommen. Erklärungen oder Hilfestellung gibt es nur selten.
Zu Tatorten wurde ich nicht mitgenommen, obwohl in der Zeit meines PJ-Tertials die Möglichkeit bestanden hätte.
Trotz mehrfachem Hinweis, dass ich gerne Mikroskopieren würde, wurde ich stets vertröstet. Stattgefunden hat es dann erwartungsgemäß nicht.
Im Medizinrecht, dass für 1-2 Wochen zum Tertial gehört, habe ich zwar Aufgaben zugeteilt bekommen, jedoch war keine Zeit, diese dann zu besprechen, so dass auch hier der Lerneffekt eher gering war.
Während dem Tertial bekommt man ein bis zwei Gutachten zugeteilt. Hilfestellung im Voraus bekommt man keine. Jedoch nimmt sich Prof. Bratzke beim Termin Zeit und erklärt dann auch einiges, so dass dieser Teil meines Tertials für mich das absolute und leider einzige Highlight war.
Die Stimmung im Team war durchwachsen bis schlecht. Ansehen des PJlers kann ich nur als nicht vorhanden beschreiben.


Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
4
Unterricht
6
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
4

Durchschnitt 4.13