Ich kann es wirklich nur sehr empfehlen. Die Arbeitsatmosphäre war wirklich super, alle waren wahnsinnig freundlich und es wird sich bemüht, einem etwas beizubringen.
Die Aufteilung von OP morgens und Nachmittags Notaufnahme/Ambulanz war für mich wirklich perfekt. Stationsarbeit ist überhaupt nicht gefordert - es wird einem gesagt, man soll dort arbeiten wo man am meisten lernt!
Da es eine kleinere klinik ist, gibt es auch keinen direkten unterricht, aber es wird dafür viel zwischen den OP's oder zu den Patienten erklärt.
Vor allem während den Urlaubszeiten gibt es wohl viel zu tun für die PJ'ler, weil man in der Notaufnahme dann die Wunden näht. Außerhalb der Saison geht es teils etwas ruhiger zu, aber es bleibt voll und ganz nett.
Schwierig ist manchmal die Wohnungssuche, da leider wirklich nichts vom krankenhaus gestellt oder organisiert werden kann. Irgendwas findet man aber immer, es gibt ja viele Ferienwohnungen :)
Also, summa summarum 2 daumen hoch für dieses unglaublich nette Team und die gute chirurgische Ausbildung die man dort erhält.
Bewerbung
War absolut unkompliziert. Am besten eine Email an den Primar der Allgemeinchirurgie mit Bewerbung und gewünschtem Zeitraum. Wenn nicht gerade schon 3 PJ'ler da sind, geht das ganze auch mit einer Vorlaufzeit von nur 2 Monaten. Wenn möglich, würde ich aber etwas mehr Zeit einplanen um sicher eine gute wohnung zu finden.
Ahja, ich empfehle bei der Wohnungssuche die Berge nicht zu vergessen! so kann es schon sein, dass die wohnung luftlinie sehr nah, aber in wirklichkeit 50 min mit dem rad bergauf entfernt ist.