Morgenrapport 7.30Uhr, Arbeitsende nach 18Uhr, durchaus auch einmal bis nach 20Uhr. Selten Zeit zum Mittagessen, innert 4 Wochen 2x zusammen mit den Assistenten gegessen.
NEGATIV:
Es herrscht eine äusserst angespannte, teilweise richtiggehend aggressive Stimmung im Team, da alle viel zu viel arbeiten müssen (Assistenten gehen selten vor 22Uhr nach Hause...). Im OP kann man richtiggehend angebrüllt werden, auf interessierte Fragen erhält man auch mal die patzige Antwort "schau`s doch selber nach". Der Lerneffekt steht in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand, besonders da man abends schlichtweg zu müde ist, irgendetwas nachzuschauen. PJ-ler haben keinen Internetzugang.
POSITIV:
Man sieht vieles, darf grundsätzlich fast überall dabei sein, darf je nach Assistent auch vieles selbst machen (aber nur als Frau). Pränatale Ultraschallkontrollen dürfen selbständig durchgeführt werden, es darf auch mal bei Geburten assistiert werden. Das alles aber nur, wenn die gesamte Stationsarbeit erledigt ist und es sonst keine "Dummie-Botengänge" und ähnliches zu tun gibt.
Auf die (übrigens im schweizerischen Arbeitsgesetz festgelegten!!! und für alle PJ-ler in der Schweiz gültigen) 1.6Ferientage/Monat (20Ferientage/Jahr) muss bestanden werden.