In der Inneren kann man Glück oder Pech haben... ich hatte Glück.
Auf der Station im B-Turm gibt es nach diversen Beschwerden wohl seit einiger Zeit eine Arzthelferin, die mit Blut abnimmt, sodass man auch mit auf die Visite gehen kann. Nette Station, vor allem für endokrinologisch Interessierte. Prof. Mönig erklärt immer gerne und viel.
Danach ging es für mich auf die Nephrologie (Station 6). Wer Innere in der Uni machtk, sollte sich diese Station unbedingt wünschen. Man wird direkt ins Team integriert, darf seine eigenen Patienten betreuen und lernt jede Menge an den komplex erkrankten multimorbiden Patienten. Man darf auch auf die Dialyse gehen und sich alles zeigen lassen und in die Transplantationsambulanz. Jeder PJler bekommt vom Chef eine Hausaufgabe, die er hinterher in der Mittagsbesprechung vorträgt. Hier lernt man was und hat das Gefühl, dass sich alle Ärzte freuen, dass man da ist. Sehr nette Station!
Notaufnahme ist sowieso nur zu empfehlen, weil man hier Patienten mal ohne tausend Vordiagnosen untersuchen und aufnehmen kann und viel selber machen darf (u.a. Aszites-Punktionen, Pleurapunktionen etc.). Sollte jeder mal hinrotieren!
Intensivstation ist schon spannend, aber letztlich darf man als PJler nicht soviel. Wenn man fragt, kann man arterielle Zugänge legen. Aber so richtig viel mitgenommen habe ich von der Intensiv leider nicht. Die besten Stationen waren definitiv die Nephro und die Notaufnahme.
Der PJ-Unterricht hat ziemlich regelmäßig viermal die Woche stattgefunden (Montag EKG-Kurs, Dienstag Kardio-Fallbesprechung, Mittwoch Allgemeine Innere Fallvorstellung, Donnerstag Funktionsdiagnostik in der Endoskopie) und war eigentlich immer empfehlenswert. Also so schlecht ist es nicht in der Inneren!
Bewerbung
Bei den Wünschen am besten direkt Nephro und Notaufnahme angeben!