Mir hat das Chirurgie-Tertial in Frauenfeld sehr viel Spaß gemacht. Man ist als Unterassistent ein Teil des Teams und wird von allen auch so behandelt. Wenn man Eigeninitiative zeigt, darf man wirklich eigenverantwortlich arbeiten. Das Gute ist, dass man dabei auch immer einen Asprechpartner hat, falls man sich nicht sicher ist/ Fragen hat etc.
Mein Aufgabenbereich war hauptsächlich neben der Arbeit im OP die Aufnahmen auf Station vorzubereiten (Anamnese, Untersuchung), Briefe schreiben und alles was über den Tag bei Visite so an Arbeiten anfällt (Anmeldungen, Telefonate, etc.). Was mir sehr gut gefallen hat und was ich auch jedem empfehlen würde, ist der Notfall.
Zu den Diensten: Ich habe so um die 3-4 Dienste pro Monat machen müssen und bei mir waren die Dienste immer relativ ruhig. Man erhält für die Dienste 6 1/2 Tage frei als Kompensation.
Was die Zeit in Frauenfeld für mich so unvergesslich gemacht hat, war der Kontakt zu den anderen Unterassistenten und zu den Ärzten. Wir haben in der Freizeit immer viel unternommen, aber auch die Zeit auf Station war dank der netten Kollegen für mich nie langweilig.
Unterricht für die PJler gab es ,als ich hier war, nicht. Das war mir allerdings auch bewusst bevor ich hierher gekommen bin und ich fand es nicht so tragisch. Ich habe 2 x am Ende die Möglichkeit gehabt beim Studentenunterricht mitzugehen, was ich sehr lehrreich fand. Ich durfte im OP oft zunähen, mir wurde auch, natürlich immer abhängig vom Operateur, oft etwas erklärt und Fragen wurden immer beantwortet.
Fazit: Chirurgie in entspannter Atmosphäre
Bewerbung
ca 1,5 Jahre im Voraus über das Chefarzt-Sekretariat