In der Chirurgie der Elisabeth Klinik waren wir in meinem Tertial sehr viele PJler - zu viele!
Wir konnten von der Rettungsstelle, in den OP auf die unfallchirurgische und dann auf die vizeralchirurgische Station rotieren - jeweils 2-3 Wochen. Da wir so viele waren sind wir sogar noch eine Woche in die Anästhesie rotiert.
Leider war durch die vielen Rotationen die Einarbeitungszeit recht kurz und ehe man richtig im "Flow" war - war die Zeit auch schon wieder vorbei.
Im OP durfte man teilweise als erste Assistenz am Tisch stehen - sehr gute, wenn auch anstrengende Erfahrung.
In der Rettungsstelle war man selbstständig für die Aufnahme/Untersuchung/Entlassung der Patienten zuständig, durfte nähen und Wunden versorgen und diagnostische Maßnahmen anordnen. Manchmal fehlte leider der Ansprechpartner.
Auf den Stationen war man hauptsächlich für BEs und die Wundversorgung zuständig. Die wöchentlichen Lehrvisiten waren sehr gut - optimale Vorbereitung auf die mündliche Prüfunge!
In der Anästhesie konnte ich selbstständig intubieren und Narkosen einleiten - guter Einblick - das Team der Anästhesie war so lala.
Die meist wöchentlich stattfindenden Fortbildungen für PJler waren - abhängig vom Arzt - gut.
An sich ein gutes Tertial - wenn nicht so viele PJler da gewesen wären.