Der Chefarzt ist ja ein Traum für PJler. Er nimmt den PJler nicht nur ernst, er kümmert sich auch, sofern er Zeit hat, und übt Herz-, Lungen- und Abdomenuntersuchung oder bespricht einen interessanten Patientenfall. Leider hatte er zu meiner Zeit nicht ganz so viel Zeit dies wöchentlich zu tun, aber die zwei Male, die er mit mehr Bedsideteaching machte, waren echt gut. Man darf die Patienten aufnehmen und morgens muss man auf der Privatstation G11 auch die Blutabnahmen erledigen, aber das sind nicht sehr viele und schnell erledigt. Die Visite mit dem Chef war immer sehr lehrreich. Die Oberärzte und Assistenzärzte sind ebenfalls sehr nett. Es herrscht ein reges Gemeinschaftsgefühl, so dass man sich mittags schon mal zu 10. und mehr an einem 6er Mittagstisch quetscht.:-) Alle sehr gut gelaunt.
Man darf auch mal in die Dialyse und dort auch mal Punktieren unter Aufsicht und auf Visite bei der Intensivstation mit, sowie zur Sonographie, beides empfehle ich in einer Woche zusammen zu nehmen, denn die Stationsarbeit mit intensivem Patientenkontakt hat mir persönlich eindeutig mehr Spaß gemacht. NEF fahren geht auch, man muss sich allerdings rechtzeitig um die Sicherheitsschuhe bemühen. Insgesamt mit Kardiologie in der Schweiz mein bester Innere-Teilabschnitt!