PJ-Tertial Innere in Spital Dornach (4/2012 bis 7/2012)

Station(en)
Alle internistischen Stationen
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Das Spital Dornach ist ein kleines Spital 10 Minuten von Basel entfernt. Es bietet die Möglichkeit einen Überblick über die Basisversorgung des Gesundheitssystems zu erhalten. Aufgrund der familiären Atmosphäre habe ich mich sofort wohl gefühlt. Man kann sich sehr gut in die Arbeit einbringen - nicht zuletzt weil auch die meisten Ausbildungsassistenten im ersten Jahr sind und sich das Wissensniveau daher nicht so massiv unterscheidet. Außerdem sind die Oberärzte und auch der Chef immer für Fragen ansprechbar und lassen einen gern bei Untersuchungen (Echo, Gastro, Punktionen,...) zuschauen oder auch mal die ein oder andere Pleura- oder Aszitespunktion selbst machen. Die Fortbildungen mit dem Chef und den Oberärzten sind sehr gut, um die Basisgrundlagen zu wiederholen und vielleicht zwischendurch mal ein paar Specials über Hämatoonkologie zu erfahren (Dr. Droll ist Hämatoonkologe)...
In den zu besetzenden Diensten am Wochenende (ca 1 Wochenende pro Monat/UA) ist man mit einem Assistent allein auf dem Notfall (Notaufnahme) und kann sehr eigenständig arbeiten. Hier arbeitet man auch interdisziplinär, d.h. was kommt, wird versorgt (von der Schnittwunde über Hundebiss, Verbrennung, HWI, Pneumonie bis zum SHT)... Außerdem hat man in den Nächten theoretisch Bereitschaftsdienst für den OP, allerdings sind OPs nachts eher eine Rarität. Immerhin war ich einmal nachts im OP.
Die Arbeitszeiten sind eher flexibel. Wenn wenig zu tun ist, kann man auch schonmal um 15-16 Uhr nach Hause, wenn viel zu tun ist, kann es auch schonmal 20.00 Uhr werden. Da man (zumindest ich) aber in dem Wohnheim wohnt, fühlt man sich trotzdem nicht überarbeitet. Das Wohnheim ist alt, aber ok, wie ich finde. Internet ist jetzt meist auch über einen der anderen UAs organisiert. Da immer etwa 3-5 UAs gleichzeitig da sind und auch die Assistenten sehr nett waren, bekommt man eigentlich auch recht schnell eine Freizeitgestaltung;-)

Zusammenfassend hatte ich ein Super-Innere-Tertial, in dem ich viel gelernt habe, viel Spaß hatte und die Schweiz kennen lernen konnte. Basel ist um die Ecke, Zürich, Bern und Luzern in 1h zu erreichen...
Ich kann das Spital Dornach uneingeschränkt empfehlen!!!
Bewerbung
Lebenslauf und Anschreiben per Mail an den Chefarzt ca. 18 Monate vorher. Kurzfristig kann man aber auch immer noch was suchen
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1400
Gebühren in EUR
300 Unterkunft

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13