Das Innere-Tertial im BWK war ein echtes Highlight im PJ, insgesamt das beste Tertial, das ich hatte.
Das Unterrichtsangebot war mehr als breit: Es gab einen wöchentlichen PJ-Kurs, in dem verschiedene Themen abgehandelt wurden. Zusätzlich bietet das BWK im Sommer tägliche freiwillige Unterrichte für Famulanten und PJler mit praktischem Bezug an: Nahtkurse, Gipskurse, Röntgen-Befundung, Reanimation und vieles mehr. Highlight in der Inneren war aber mit Sicherheit der einwöchige Tropenmedizin-Kurs am Bernhard-Nocht-Institut, der für Externe mehrere hundert Euro kostet, den es für die PJler der Inneren aber umsonst gab.
Zur medizinischen Arbeit bei der Bundeswehr bleibt noch zu sagen, dass hier mit anderen Mitteln und Personalschlüsseln gearbeitet wird: Es ist von allem etwas mehr vorhanden, überall arbeiten ein paar mehr. Das führt in meinen Augen zu entspannten Mitarbeitern und kollegialem Umgangston; hier nimmt sich auch der Ober- oder Chefarzt einmal eine halbe Stunde Zeit, um einen Fall zu besprechen.
Alles andere darf meiner Bewertung entnommen werden. Wie immer gilt: wer sich einbringt und fordert, der wird auch bekommen. Eigene Patienten, kleinere und größere Eingriffe und viele andere Herausforderungen. Allerdings habe ich mich anders als in anderen Häusern dabei nie alleingelassen gefühlt.