Wir waren 3 PJler, daher haben wir uns die Zeit auf den Stationen geteilt:
Ich hatte 3 Wochen Funktion und Ambulanz, 3 Wochen Intensiv und 2 Wochen Normalstation.
Funktion und Ambulanz:
Spät kommen, früh gehen. Auch mal n Tag frei ist kein Problem.
Entscheide selbst ob du in die Ambulanz gehst und Mensch untersuchst und befragst oder ob du lieber beim Herzecho zuschaust und auch ab und zu selber den Schallkopf in die Hand nimmst.
Fazit: Der Tag wird (trotz kurzer Arbeitszeit) am Ende der 3 Wochen recht lang, da man zwar viel sieht aber wenig Verantwortung übernehmen darf. Durch die viele Freizeit aber durchaus lohnenswert.
Intensiv:
Die beste Station bis jetzt in meinem PJ. Ausnahmslos nette Menschen. Wenn du etwas wissen willst wird es erklärt oder gezeigt. Intubieren, ZVK legen, Reanimieren...kein Problem. Man fühlt sich nützlich ohne ausgenutzt zu werden. Und wenns langweilig oder zu stressig wird einfach mal im Herzkatheter vorbeischauen.
Spät- oder Nachtschicht geht auch, dafür kann man dann sein WE verlängern.
3 Wochen hier sind viel zu kurz!
Normalstation:
Über 30 Blutabnehmen und dann n paar REHA-Anträge. Ca. ein Brief pro Tag und dann nach hause.
Ziemlich langweiliger Alltag aber immer pünktlich oder früher rausgekommen.
Zusätzlich zu der uniweiten PJ-Fallvorstellung gibt es eine eigene Fortbildung im Herzzentrum die sehr gut ist. Des weiteren werden uniweit 3 Fortbildungen (Radio, Patho, Innere) pro Woche (auch für Ärzte) angeboten.