Da ich persoenlich die Innere fuer mich als Fachrichtung schon ausgeschlossen hatte, ging ich nicht mit allzu grossen Erwartungen in dieses Tertial: Ueberraschend war die Innere-Zeit auf der Gastro jedoch recht lehrreich!
Neben den typischen gastroenterologischen Erkrankungen (Leberzirrhose, GIB, Tumore aller Art, CED,...) ist die MK1-S3 aber auch Auffangstation aller uebrigen internistischen/geriatrischen/palliativen Patienten, sodass man durchaus ein breites Patientenspektrum sieht.
Die Aerzte auf Station sind wirklich alle!!! ausnahmslos nett und bemuehen sich stets, dir etwas beizubringen. Zum Schwesternverhaeltnis kann man nicht viel sagen, da es einfach kein Verhaeltnis zwischen PJler und Pflege gibt (Schade!).
Prinzipiell gehoeren alle Bluentnahmen (15-25), Flexuelen, Patientenaufnahmen (5 pro Station) und Aufklaerungen dem PJler, was je nach Anzahl der anwesenden PJler/Famulanten auch mal belastend sein kann. Sind hingegen genuegend Studenten da (meistens), so haelt sich hier der Aufwand in Grenzen.
Zur Visite kann man immer mitgehen und die Aerzte erklaeren dabei recht viel praktisch relevantes.
Als Student darf man alle invasiven Massnahmen (Pleura-/Aszitespunktion, Knochenmarkpunktion, ZVK) auf Station direkt unter Anleitung/Aufsicht durchfuehren. Sehr zu empfehlen ist der Sono-Kurs der Oberaerztin fuer Studenten.
Patienten selbstaendig zu betreuen/ zu visitieren, ist je nach Arzt moeglich.
Briefe schreiben hielt sich in Grenzen (in Abhaengigkeit wie viele Aerzte gerade auf Station sind). Sind genuegend PJler auf Station, kann man auch in der Funktionsabteilung hospitieren (die dortigen Aerzte freuen sich immer ueber einen interessierten Studenten).
PJ-Fortbildung ist 2x pro Woche (Di, Fr) mit Anwesenheitspflicht, je nach Dozenten auch pruefungs- und ausbildungsrelevant.
Man kann immer puenktlich (z.T. auch eher) gehen, kann einen Studientag kumulativ alle zwei Wochen nehmen und kommt auch immer puenktlich zum Mittagessen.
Bewerbung
E-Mail an Frau Jantsch nach Zusage vom Studiendekanat