PJ-Tertial Visceralchirurgie in Klinik Koesching (10/2012 bis 12/2012)

Station(en)
A2
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich habe mein komplettes chirurgisches Tertial an der Klinik Koesching verbracht. Zunaechst war ich 8 Wochen auf der A3 eingeteilt, der unfallchirurgischen/orthopaedischen Station, danach auf der A2 Allgemein- und Viszeralchirurgie. Auf der A2 wurde ich von den Aerzten sehr nett empfangen. Mir wurde alles gezeigt und ich war vollkommen integriert ins Team. Die Pflegekraefte waren das einzige Problem auf dieser Station. Eine freundliche Behandlung war von den meisten Pflegekraeften leider nicht zu erwarten. Aber ich konnte ihnen gut aus dem Weg gehen. Nach der Morgenbesprechung um 7.30 Uhr wurde erst mal Visite gemacht, zuerst auf Intensiv/IMC, dann auf Station. Da konnte man immer Fragen stellen. Danach wurde entweder Stationsarbeit erledigt oder ich war im OP eingeteilt. Ich war auch bei Notarzteinsaetzen mit dabei - konnte mir einen Piepser holen, wann immer ich wollte. Die Anaesthesisten haben mir auch viel beigebracht. Ich durfte sogar intubieren. Oft war ich auch in der Notaufnahme und habe Patienten voruntersucht und mir ueberlegt, welches diagnostische und therapeutische Vorgehen indiziert ist. Natuerlich stand das beruehmte Hakenhalten im OP an erster Stelle. Zur Belohnung durfte ich aber auch selber ein bisschen schneiden, naehen und Drainagen annaehen. Waehrend der Operationen hat mich die leitende Oberaerztin der Viszeralchirurgie immer gerne abgefragt. Am Anfang hat mich das sehr ins Schwitzen gebracht. Jedoch habe ich vermutlich wesentlich mehr gelernt, als bei einer PJ-Fortbildung. Wenn ich irgendetwas nicht wusste, war das auch kein Problem. Sie hat so oft gefragt bis ich es mir merken konnte. Meine groesste Befuerchtung - die den Chirurgen nachgesagten cholerischen Anfaelle - hat sich nicht bewahrheitet - zum Glueck waren alle immer sehr geduldig mit mir. Ich hatte auch die Moeglichkeit bei urologischen, gynaekologischen (Sectios) und gefaesschirurgischen OP´s zu assistieren. Um 15.45 Uhr war dann Roentgenbesprechung. Danach war fuer mich in aller Regel Ende der Arbeitszeit (ca. 16.15 Uhr). Blut abnehmen musste ich nur am Abend ab und zu. Morgens gibt es dafuer eine Krankenschwester, die das erledigt. So ist mehr Zeit fuer wichtigere Dinge.
Zur Weihnachtsfeier der Chirurgen war ich auch eingeladen, was ich aeusserst nett fand und nicht selbstverstaendlich im PJ ist.
Ich kann mein Tertial in Koesching nur weiterempfehlen!
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
320

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2