Insgesamt gutes Tertial.
Arbeitsbeginn 7 Uhr mit der Morgenbesprechung (ca. 30 min). 7:30 Uhr Visite. Wenn man in den OP muss, ist diese für einen 10 vor 8 zu Ende. Wir waren meist 3 oder 4 PJ'ler. 3 mussten nahezu immer zeitgleich im OP stehen. Dort darf man relativ oft nähen, sukutan knoten und Blasenkatheter legen. Das war es aber auch. Es werden viele Hüft- und Knieprothesen operiert, sodass es schnell langweilig wird und immer dasselbe ist.
Auf Station ist meist nicht soo viel zu tun. Blutentnahmen machen prinzipiell die Schwestern, nur schwierige Fälle übernimmt man. Wer will kann aber auch die 10-15 Blutentnahmen selbst machen. Flexülen legen, Reha-Anträge ausfüllen, Beinlängendifferenzen messen sind das täglich Brot.
Außer dem OP und der Stationsarbeit kann man noch in die Aufnahme, in die Sprechstunden und in die Ambulanz gehen.
Aufnahmen machen hier Ärzte. Je nach Arzt kann man dort:
- zuschauen
- zuschauen und untersuchen
- untersuchen und Arzt schaut am Ende rein
- oder ganz alleine untersuchen und aufklären und sich die Unterschriften am Ende holen
In den Sprechstunden war ich nie, die sollen aber auch ganz gut gewesen sein. (meist zuhören und lernen).
In der Notfallambulanz kann man die Patienten voruntersuchen und der Arzt/die Ärztin kommt dann dazu.
Unterricht ist nahezu täglich, fällt aber hin und wieder aus.
Essen gibt es kostenlos (Suppe, Salat, Hauptgericht (Auswahl von 3 Essen), Nachtisch, Getränk). Essen gehen kann man meistens. Wenn man im OP ist, muss man fragen ob man schnell was essen gehen kann, ansonsten bleibt die Suppe im OP-Aufenthaltsraum.
Kleidung wird gestellt (blaue Hose, blaues Kasack, weißer Kittel).
Ich würde das Tertial jederzeit weiterempfehlen. Nachteil ist, dass man relativ oft im OP steht und auf Station nicht allzuviel zu machen ist (Untersuchungstechniken muss man in der Aufnahme üben).
Bewerbung
Bewerbung über Studiendekanat der Uni Leipzig. Relativ kurzfristig (im Mai für PJ Beginn August).