PJ-Tertial Thoraxchirurgie in Ruppiner Kliniken (9/2012 bis 12/2012)

Station(en)
B1
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Der Tag fängt um 7:30 an mit den üblichen Blutentnahmen und Flexülen, danach ist, je nachdem ob OP's sind oder nicht, eine ausgiebige Frühbesprechung mit dem ganzen Team. Es wird an 3 Tagen die Woche operiert, an den anderen Tagen sind dann meist die Bronchoskopien und andere Sachen.

Insgesamt hat das Tertial alle meine Erwartungen übertroffen. Es herrscht in Thoraxchirurgie ein freundlicher und respektvoller Umgang untereinander, der Chef und auch die Oberärzte grüßen jeden mit Handschlag (wenn man mal zu spät kommt, kann es sein, dass der Oberarzt schon mal mit den Blutabnahmen anfängt…). Man kann jederzeit alles Fragen und bekommt es dann genau erklärt.

Auf Station macht man als PJler, nach einer Einarbeitung, selbstständig die Aufnahmen, nachdem man alles fertig gemacht und angemeldet hat, werden dann die Patienten nochmals besprochen. Ansonsten schriebt man Briefe, zieht Drainagen usw., nimmt Blut ab und legt Flexülen.

Ich hatte aufgrund der Personalsituation das Glück, dass, wenn ich wollte, immer mit in den OP konnte. Nachdem die Operateure mich erst einmal kennengelernt hatten, durfte ich so ziemlich bei jeder OP knüpfen und nähen, später dann auch die kleinen OPs (Ports, Tracheotomien, Wundrevision, Thoraxdrainagen, Pleurapunktionen) unter Anleitung selber machen.

Eigentlich war das Tertial geteilt in Thoraxchirurgie und Allgemeinchirurgie, ich hatte aber das Glück, dass ich bis zum Ende auf der Thoraxchirurgie bleiben konnte.

Ansonsten kann ich das PJ in Neuruppin nur empfehlen. Kurze Wege, ne schöne Therme, es wird sich um alles gekümmert, man bekommt ein Zimmer, täglich Essen, Kleidung, die Fortbildungen sind ok und am letzten Tag sind dann auch die ganzen Bescheinigungen fertig...
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2