Ich war vom 04.07.2012 als PJ'lerin hier und es war eine sehr tolle Stelle. Vorab hat man mit der PJ-Koordinatorin der Inneren Medizin, Frau Bettina Dohner zu tun welche einen sehr gut informiert. Die Frei-Tage sollte man vor Stellenantritt bereits bekannt geben, da Frau Dohner gelegentlich ziemlich offensiv antwortet wenn ihr wegen solchen Belangen während des Aufenthalts schreibt.
Gewohnt habe ich im Personalhaus in der Bolleystrasse. Sehr nahe gelegen und beanstandungslos.
Die ersten drei Wochen war ich auf der Station C West, einer kardiologischen Wochenstation. Die Patienten treten vor der Koronarangiographie/Katheter-Ablation ca. 0-1 Tage vorher ein und verlassen die Station 1 Tag später. Wegen des grossen Patientenumsatzes statet man als PJler hier zwischen 1-7 Patienten pro Tag und schreibt die Berichte selber. Die Assistenten/innen waren sehr nett und teachten uns wann immer möglich. Sobald die Aufnahmen erledigt waren durften wir zwei PJler gehen. Negativ an der Station ist einzig, dass man keine Stationsarbeit macht als PJler - die Stelle ist ideal wenn man das PJ gerade beginnt.
Danach war ich vier Wochen auf der Station C Süd, einer internistischen Bettenstation. Jeder PJler war einem Assistenten zugeteilt mit dem man täglich auf Visite ging. Nebst der Aufnahme von Patienten wurden wir gut in den Stationsalltag eingebunden. Die Assistenten hatten jeden Tag Patientenbesprechung mit dem Oberarzt, der auch uns jeweils miteinbezog.
Im letzten Monat hatte ich eine Woche Notfall-Nachtdienst, danach eine Woche Kompensation und eine Woche Notfall-Spätdienst. Man durfte unkomplexe Patienten selber managen und immer im Schockraum zuschauen.
Die Weiterbildungsstruktur im USZ ist super - man wird animiert, an so vielen Weiterbildungen wie möglich teilzunehmen, welche qualitativ auf höchstem Standard sind und z.T. mit Buffet über den Mittag auch sehr gut besucht sind.
Bewerbung
Man muss sich ca. 1 Jahr vorher beim Sekretariat für innere Medizin bewerben. Der administrative Aufwand hält sich in Grenzen. Was jedoch etwas mühsam ist, ist, dass man auch als Schweizer Bürger extra zum Kreisbüro muss um den Heimatschein abzugeben.