Mein Pädiatrie-Tertial am Georg war wunderbar und ich kann die Klinik fürs PJ nur empfehlen! In der Pädiatrie gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten: Neo/Kinder-IMC, Ambulanz und die "Normalstationen" 9 I und 9 II. Ich war letztlich die ganze Zeit auf einer Station, obwohl ich zu Beginn rotieren wollte - aber es hat mir dann dort so gut gefallen, man hatte sich irgendwann eingearbeitet...
Arbeitsbeginn ist 7.30 Uhr - früh gibt es immer viele "Staten" zu machen, d.h. Kinder zu untersuchen. Zur Visite kann man als PJler so gut wie immer mit, 2x in der Woche ist Oberarztvisite und 1x Chefviste (Vorstellung eigener Patienten möglich). Daneben ist es PJler-Aufgabe neue Kinder aufzunehmen (Anamnese und Untersuchung). Dabei darf man öfters auch Flexülen legen und Blut abnehmen - die Schwestern sind hierbei meist sehr hilfsbereit und aufgeschlossen den PJlern gegenüber. Anschließend werden die Aufnahme und die Anordnungen mit den Ärzten besprochen. Daneben gibt es auch ein bisschen Schreibkram - Briefe diktieren oder schreiben, Untersuchungen anmelden u.ä.
Da im Georg einige Spezialisierung zu Hause sind (Kindergastro, Kindernephro, Kinderimmunologie uvm.) sieht man auch ein sehr breites Sprektrum an Krankheitsbildern.
Das Team ist sehr, sehr nett und die Atmosphäre ausgesprochen gut! Morgens wird zusammen gefrühstückt und auch meist zusammen zum Mittagessen in die Cafeteria gegangen. 1x/ in der Woche ist eine Röntgenbesprechung, daneben kann man auch meist zu den zahlreichen PJ-Weiterbildungen im Georg gehen. Feierabend ist meistens auch einigermaßen pünktlich möglich, wenn nichts los war, konnte ich sogar mal eher gehen. Auch PJ-Tage kann man nach Rücksprache mit den Kollegen recht flexibel nehmen.
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht und kann die Pädiatrie am St. Georg uneingeschränkt empfehlen!
Geld gibt es nicht, aber am Ende setzt sich Frau Lietzau für einen 25 Euro-Lehmanns-Gutschein ein.