Das Tertial in der Psychiatrie war für mich wirklich großartig! Ich fühlte mich auf Station sehr gut ins Team integriert und hatte viel Spaß bei der Arbeit. Die Assistenz- und Oberärzte hatten stets ein offenes Ohr für Fragen oder eigene Vorschläge, die dann diskutiert wurden. Das gesamte Personal der Station hat sich einmal wöchentlich zum Stationsfrühstück zusammengefunden, was ein gutes Arbeitsklima gefördert hat. Das Aufgabenspektrum kann, je nach Engagement, ausgeweitet werden: ich habe Patienten aufgenommen, Angehörigengespräche durchgeführt, Untersuchungen und Konsile angemeldet, Briefe geschrieben, bei EKTs assistiert, Lumbalpunktionen durchgeführt, ein paar EKGs geschrieben, (wenige) Flexülen gelegt und selten mal Blut abgenommen. Auch hat die Station ein breites Spektrum an Krankheitsbildern geboten: Depression, Manie, Schizophrenie, schizoaffektive Störung, Demenz, Angststörungen, Borderline, Sucht und andere. 1x wöchentlich fand eine PJ-Weiterbildung zu von den PJlern ausgesuchten Themen statt. Außerdem gab es 1x pro Woche eine ärztliche Weiterbildung, die meist auch sehr interessant war.
Einziges Manko: der erste Tag war eher schlecht organisiert, vor allem was das Abholen der richtigen Schlüssel betrifft.
Insgesamt ist ein Tertial in der Psychiatrie der Uniklinik Leipzig für jeden psychiatrie-interessierten PJler zu empfehlen!
Bewerbung
zentrale Vergabe der PJ-Plätze durch Herrn Kullmann