PJ-Tertial Gynäkologie in Sana Klinikum Lichtenberg (10/2012 bis 12/2012)

Station(en)
Gynökologie, Brustzentrum, Kreißsaal
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das Gyntertial war mein letztes Tertial, demnach dauerte es also nur 11 Wochen und da wir 3 PJlerinnen waren, habe ich 4 Wochen in der Gynäkologie, 4 Wochen im Brustzentrum und 3 Wochen im Kreißsaal verbracht. Das war super, denn so habe ich in alle 3 Bereiche einen Einblick erhalten und wir PJlerinnen standen uns nicht im Weg herum.

In der Gynäkologie war ich auf der Station, in der Aufnahmesprechstunde, in der Rettungsstelle, Urogyn-Sprechstunde und im OP. Ich konnte, wenn Zeit war sowohl in den Sprechstunden als auch in der Rettungsstelle im Einverständnis der Patientin oft gynäkologisch untersuchen und auch Ultraschall machen. Im OP war es interessant, die Operateur_innen waren meist sehr geduldig, haben von sich aus erklärt und Fragen beantwortet, und auch OP-Fertigkeiten vermittelt, immer wieder Strukturen gezeigt, Strukturen tasten lassen und haben mich hin und wieder nähen lassen. Manchmal wurde mir auch das Präparat extra nochmal gezeigt und im Nachhinein was erklärt. Am Ende durfte ich dann auch ein paar Mal bei laparoskopischen Eingriffen assistieren und wurde dabei total gut angeleitet.
Im Brust-Zentrum, das von der Gynäkologie getrennt ist, gab es feste Aufgaben, Untersuchungen anmelden, Briefe schreiben, Patientinnen aufnehmen, Visiten dokumentieren. Auch da war ich oft mit in der Sprechstunde und durfte immer mit untersuchen. Das Assistieren im OP hat auch Spaß gemacht, weil man gut angeleitet wurde, viel erklärt wurde und man unter Aufsicht und mit guter Rückmeldung nähen durfte.
Im Kreißsaal war es auch sehr spannend, ich konnte immer und überall dabei sein. Die Hebammen waren sehr nett und haben auch immer versucht, mich mit einzubeziehen und mir kleine Aufgaben zu geben. Die Ärztinnen und Ärzte waren sehr erklärungsfreudig und geduldig, haben mich, wenn es sich ergab, mit tasten lassen und als Zeit war, auch sehr geduldig Geburtsverletzungen versorgen lassen. Auch Ultraschall wurde mir super gezeigt und ich durfte viel üben.
Sehr zu empfehlen ist es, einen Dienst mitzumachen, weil da die ganzen täglich anfallenden Routinesachen wegfallen, über die Rettungsstelle Patientinnen kommen, mehr Kinder geboren werden und manchmal mehr Zeit und Ruhe ist, dass man selbst was machen darf. Gleichzeitig erlebt man Komplikationen mit, die auch sehr lehrreich sein können.

Insgesamt wurde man als PJ-lerin sehr geschätzt, es wurde sich stets für die Hilfe bedankt, immer darauf geachtet, dass man Pause machen und rechtzeitig gehen konnte und dass man was lernen und praktische Dinge üben konnte.
Insgesamt bin ich mit meinem Tertial sehr zufrieden und habe am Ende bedauert, dass es nur so kurz war. Da das Spektrum der Frauenklinik im Sana Klinikum sehr vielfältig ist und das Team ausgesprochen nett ist, kann ich das Gyn-PJ hier nur empfehlen! Ich habe viel gelernt und bin für das Fach total motiviert worden!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33