Insgesamt ein wirklich angenehmes Tertial. Man arbeitet als PJler entweder auf Station 2N oder 2B. Die 2N ist eine eher kardiologisch ausgerichtete Station, wobei der Anteil der wirklich kardiologischen Patienten sich in Grenzen hält. Es ist halt ein Bauchzentrum. Die 2B ist gastroenterologisch orientiert. Die Hauptaufgaben der PJler sind die Patientenaufnahmen und Blutabnahmen. Insgesamt hängt es sehr davon ab, wieviele PJler im Haus sind. Günstig sind 4 oder mehr (je 2 auf jeder Station). Ansonsten ist man mit den beiden genannten Aufgaben durchaus den ganzen Tag beschäftigt. Die Assistenzärzte der Klinik sind jedoch alle sehr umgänglich und entlasten einen notfalls auch. Überstunden habe ich selten machen müssen und falls doch holte man das über die Tage, wo man früher ging wieder rein. Wenn Zeit ist, kann man runter in die Funktionabteilung schauen oder eigene Patienten betreuen. Auch die Chance auf eine Pleurapunktion bietet sich ab und zu.
Alternativ kann man noch in der Notaufnahme oder ITS arbeiten. Wobei man insbesondere auf der ITS natürlich nur mitläuft. Für 2 Wochen mal zwischendurch trotzdem empfehlenswert.
Es gibt die Möglichkeit Spät- (7-22Uhr, dafür am nächsten Tag frei) oder Wochenenddienste (Blutabnahmen fürs ganze Haus, 50€, Freizeitausgleich) mitzumachen.
1mal die Woche jeweils findet ein JournalClub, eine internistische Fortbildung und eine PJler Fortbildung, die fächerübergreifend ist, statt.
Das Klima ist gesamten Haus ist sehr angenehm und Fragen jederzeit willkommen, weswegen man hier viel lernen und den ein oder anderen Botengang auch verschmerzen kann.