Regelmäßiger PJ-Unterricht findet leider nur während des Semesters nach Feierabend statt. Dennoch, gab es immer wieder spontan verabredet Unterrichtseinheiten zu den wichtigsten Themen der Geriatrie, die sehr lehrreich waren (kleine Gruppe, netter Arzt, es gab keine "dummen" Fragen).
Wie überall war die Qualität des Teachings abhängig von den Assistenten und den zuständigen Oberärzten und somit teilweise wechselhaft. Allerdings war das Team sehr nett. Man sollte auch eigene Patienten betreuen, was nur schwierig war, da man als PJ Student über keinen PC und auch über keinen Zugang zum System verfügt, sodass man im Endeffekt wirklich selbstständig nicht arbeiten kann (man konnte noch nicht einmal die Laborwerte einsehen), auch sind manche Assistenten von der Idee nicht sehr begeistert. Allerdings, es gab auch Assistenten, die sehr bemüht waren, an die sollte man sich einfach dran hängen, dann wird alles gut.
Zudem war man noch 2 Wochen in der Geriatrischen Tagesklinik eingeteilt. Leider war es für mich dort sehr unübersichtlich und es war kein klarer Aufgabenbereich definiert. Man sollte sich wohl die unterschiedlichen Therapien anschauen. Das war ziemlich interessant, aber zu tun gab es da nicht viel, aus diesem Grund sind zwei Wochen dort durchaus ausreichend.
Insgesamt war das jedoch ein schönes und lehrreiches Tertial, bei dem man auch die Möglichkeit hatte früh nach Hause zu kommen, und das Wichtigste: Die Assistenten nehmen GEMEINSAM mit den PJlern das Blut ab!!! ;)
Alles in Allem sehr zu Empfehlen für Studenten der Uni Erlangen, die ein Tertial an der Uniklinik vermeiden wollen!!! (Aber, es soll wohl der Chef wechseln, sodass sich da evtl die Strukturen etwas verändern werden.)