Super liebes Team was die Turnus-, Assistenz- und Oberärzte angeht: Lockere Stimmung und feines Miteinander.
Im Schnitt ist zweimal pro Woche Studentenfortbildung. Themen sind immer interessant gewesen und fast alle Fortbildungen waren eher wie ein Gespräch unter Kollegen oder eine Fallbesprechung, als wie der altbekannte Vortrag aus der Uni.
Man darf sich alles anschauen, aber nur in der Ambulanz und begrenzt auf Station selbst etwas tun...in den Spezialambulanzen (Sono, Echo, Endoskopie) darf man zwar jederzeit zuschauen, aber eben nicht mehr als das.
Am Sonogerät haben wir immer üben dürfen wenn es frei war (also eigentlich immer Nachmittags), aber immer nur die Kollegen schallen und das ohne, dass jemand von den Ärzten Zeit hat mit zu gehen und das ein bisserl zu "überwachen" und uns anzuleiten ist irgendwann a schwierig...Eine Einführung in die Abdomensono und Echokardiographie haben wir aber bekommen.
Jeder Student ist für eine Woche in der Ambulanz eingeteilt gewesen :) Dort habe ich wirklich selbstständig arbeiten dürfen und dann meine Patienten immer noch beim diensthabenden Arzt vorgestellt und besprochen. SUPER!
Auf Station müssen um halb acht in der Früh und um halb vier Nachmittags (Nachmittags geht auch scho um drei...) die Infusionen hergerichtet und angehängt werden...ziemlicher DepperlJob, gehört aber halt leider dazu und die Pflege zeigt sich manchmal kooperativer manchmal eher nicht. Über Tag hinweg sind dann evtl noch Venflons zu legen (zwei bis drei am Tag), ab und an ein Patient aufzunehmen (sehr selten - ich glaub in den acht Wochen hab ich auf Station maximal fünf Leut aufgenommen), Aufklärungen zu machen (etwa eine am Tag), Briefe zu schreiben (jeden Tag einige) und Untersuchungen anzufordern.
Um acht ist Morgenbesprechung, im Laufe des Vormittags Visite (danach Untersuchungen eingeben und Briefe schreiben) und am Nachmittag ist Kurvenvisite.
In die Patientenbetreuung was Therapieentscheidungen und dergl angeht bin ich net wirklich eingebunden worden. Mit der Zeit war mir das dann aber auch "egal"...irgendwie war das net das beste KPJ-Fach.
Freie Tage hab ich flexibel in Absprache mit meinem Oberarzt nehmen können. Wenn ich mal früher weg musste, war das auch immer stressfrei möglich.
Alles in allem wars ok...ich hätt nur gern mehr praktisches gelernt und wer gern in die Patientenbetreuung eingebunden worden, was Diagnostik und Therapie angeht. Sprich ich hätt es super gefunden einen Patienten so zu betreuen wie wenn es mein eigener wär und das dann mit dem OA besprochen...So hab ich v.a. die administrative Seite der Medizin kennengelernt und leider net das Gefühl, so viel mehr über Innere zu wissen....
Bewerbung
Über die Personalabteilung.
Anfragen was der Anmeldetermin ist und dann an dem Tag gleich in der Früh anrufen...first come first serve. Es gibt sieben Plätze pro achtwöchigem Zeitslot (vorgegeben von der MUI).