Das PJ-Tertial "Innere Meidzin" im Franziskus Hospital Bielefeld war eine sehr spannende und erfahrungsreiche Zeit. Es hat wirklich Spaß gemacht, dort ein Teil des Teams zu sein und am medizinischen Alltag teilzunehmen.
Das Arbeitsklima, Kommunikation mit Ärtze- und Pflegeteam sowie Stimmung in der Klinik allgemein sind extrem nett, entspannt und studentenfreundlich. Man fühlt sich dort als PJ-ler sehr wohl. Fast alle Ärzte in der Abteilung, die man in dieser Zeit kennen lernte, egal ob Chef-, Ober- oder Assistenzarzt, gaben sich Mühe, einem möglichst viel zu zeigen, zu erklären und beizubringen.
Studentenunterricht (meist von Chefärzten geführt) fand ziemlich oft statt (bis zu 6-mal/Woche). Radiologieunterricht gab es z.B. 1/Wo; alle 2 Wochen Urologie, Ortho, Allgemeinchirurgie, Onkologie, Innere; 1/Monat Gynäkologie usw. Es lohnt sich auch wirklich, hinzugehen. Auch zu den ärztlichen Fortbildungen waren Studenten immer eingeladen.
Auf Stationen und in der Notaufnahme durfte man viel selber machen (Patienten aufnehmen, eigene Patienten betreuen und Vorstellen; Ultraschall, Punktionen usw). Es gab auch immer relativ viel zu tun, man fühlte sich nie gelangweilt oder vergessen.
Studientage konnte man sich 1/Woche nehmen, auch sammeln war kein Problem.
Zusätzlich zu 400 Euro PJ-Geld gab es eine Möglichkeit, sonntags Blutabnahmen zu machen, damit ließen sich noch 100-200 Euro/Monat extra verdienen.
Alle verwaltungstechnischen PJ-Angelegenheiten (Appartment, Gehalt, Kleidung, Essenskarte, Internet) waren stets sofort oder innerhalb von 1-2 Tagen schnell und freundlich geregelt, es gab nie Probleme, Verzögerungen oder Misverständnisse.
Man sollte sich so früh wie möglich um das Appartment kümmern: moderne renovierte Zimmer sind begrenzt verfügbar.
Fazit: Innere im Franziskus Hospital lohnt sich auf jeden Fall und ist absolut empfehlenswert.