Wer an einem guten und freundlichen Arbeits- und Lehrklima interessiert ist, ist in Dornach genau richtig. Jeder, vom Chefarzt bis zur Putzfrau, ist sehr freundlich. Man lernt zu Beginn alle Ärzte, ob Chirurgie oder Innere, kennen und wird in das Spital gut eingeführt.
Auf der Inneren (oder Medizin, wie es in der Schweiz heißt) gehört zu den alltäglichen Aufgaben Patienten aufzunehmen, Arztbriefe zu schreiben, zu visitieren, zu organisieren und EKGs zu befunden. Zudem macht man BGAs, Schellong-Tests und MMS. Eine Pleurapunktion ist auch mal dabei.
Man kann außerdem jederzeit in die Notaufnahme, um dort auszuhelfen und seine eigenen Erfahrungen zu machen.
Sehr positiv ist, dass es pro Woche 3 Fortbildungen gibt und desöfteren eine Fortbildung für Hausärzte mit Aperitif ! Der Chefarzt nimmt sich zudem auf jeder Visite die Zeit, den Assistenten und Studenten etwas beizubringen.
An den Diensten am Wochenende ist man in der Notaufnahme, was wirklich viel Spaß gemacht hat.
Obwohl das Spital sehr klein ist, sieht man trotzdem viele Bereiche der Inneren Medizin. Das einzige, was mir etwas gefehlt hat, war (und das liegt wohl an der Schweiz), dass man wenig praktische Tätigkeiten ausgeführt hat. Dies haben die vielen positiven Seiten aber mehr als wett gemacht. Für ein halbes Tertial sehr zu empfehlen !