Ich war für vier Monate im PJ in Heiligenschwendi für das Innere Tertial (Pneumologie und Kardiologie). Mir hat die Zeit dort sehr gut gefallen, menschlich sowie fachlich. Es wurden bis auf Montags täglich Fortbildungen für die gesamte Ärzteschaft organisiert (Dienstags und Mittwochs sogar zweimal täglich) bestehend aus Fallvorstellungen, einem super EKG Kurs, einem Journal Club sowie Multiple Choice Tests, die man in der großen Gruppe besprochen hat. Um 8Uhr morgens nach der Frühbesprechung findet immer ein Röntgen-Rapport statt, dabei lernt man die Grundzüge des konventionellen Röntgens kennen, häufig ergeben sich anhand eines Bildes auch Fallbesprechungen eines Krankheitsbildes, so dass man sehr viel lernen kann.
Ich habe meine betreuenden Assistentinnen/ Assistenten sehr gern gehabt, sie waren stets freundlich und bemüht mir etwas beizubringen, gleiches gilt auch für die betreuenden Oberärzte und Chefärzte.
Man nimmt Patienten selbstständig auf, die zur stationären Rehabilitation kommen, untersucht sie und bespricht mit der/ dem betreuenden Oberarzt/ärztin das weitere Prozedere des Patienten.
Auch bei den Visiten kann man jederzeit fragen, warum der Patient die jeweilige Therapie erhält und um welches Krankheitsbild es sich handelt.
Man befundet häufig die Lungenfunktionen und EKGS vor und bespricht sie im Anschluss mit den Assistenten/Oberärzten.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich in dieser Klinik jeden Tag sehr gerne ins PJ gegangen bin und ich mich auch ins Team sehr gut integriert gefühlt habe.
Das Essen hat mittags im Restaurant auch sehr gut geschmeckt und man hatte meistens auch eine schöne Atmosphäre in der Pause mit Blick über die wunderschönen Voralpen.
Das Wohnen im Personalhaus war auch sehr gemütlich, der Blick auf den Thuner See ist ein Traum (siehe Foto).
Bewerbung
Die Bewerbung habe ich ca. 1 Jahr vorher geschrieben, per Email an die Chefsekretärin Frau Sherry. Anschreiben, Lebenslauf mit Foto.