400€, kostenlose Unterkunft im Wohnheim,eine Karte mit der man für 12€ pro Tag essen darf und eine Karte für den Parkplatz. Das Klinikum Chemnitz weiß wie man PJler anzieht :)
Zur Pädiatrie: sehr nettes Team, man wird sofort integriert und hat immer jemanden zum Fragen. Wenn nichts mehr zu tun ist, darf man in der Regel auch früher nach Hause und muss nicht etwa seine Zeit absitzen. Die Tätigkeiten der Pjler bestehen hauptsächlich darin Kinder zu verstaten. Blutabnahmen und Flexülen sind relativ selten, da diese meist schon im Aufnahmezimmer durch den jeweiligen Dienstarzt erledigt werden. Briefe diktieren kann man machen, muss man aber nicht...zumindest habe ich das so empfunden ;)
Das Klinikum Chemnitz bietet seinen PJlern wahnsinnig viele Fortbildungen an, wenn man alle Möglichkeiten wahr nehmen würde, wäre man kaum noch auf Station! Ich fand die Röntgenfortbildung am Montag sehr gut! Ein PJler-Treffen findet einmal im Monat mit dem Lehrbeauftragten Prof. Klingelhöfer statt. Dieser hat stets ein offenes Ohr für Probleme und dergleichen und schreitet auch direkt zur Tat, wenn etwas im Argen liegt. Zitat: "Dann kriegt Station XY eben keine PJler mehr, wenn die sich keine Mühe geben."
Im Wohnheim hat man seine eigene Ein-Zimmer-Wohnung inklusive Bad mit Dusche, Küchenzeile und mit etwas Glück auch einen Balkon und Backofen. Zweckmäßig, aber freundlich eingerichtet. Das Essen ist für Klinikverhältnisse recht gut und die Essenskarte ein weiteres Schmankerl.
Alles in allem lässt es sich (trotz einiger Bedenken der Stadt gegenüber) ganz gut ein Tertial in Chemnitz aushalten! Ich kann Chemnitz für Pädiatrie bedenkenlos empfehlen.