Man rotiert in alle Abteilung, man kann auch für je 2 Wochen in die Anästhesie (fand ich super) und Intensivstation (war ich nicht), wenn man will. Das ist einerseits gut, weil man alles mal kennenlernt, allerdings kommt man auch nirgend so richtig rein.
Die Ärzte sind alle supernett, allerdings nicht durchgehend wahnsinnig motivert, einem etwas beizubringen. Aber wenn man fragt, erklären sie schon was...
Von der allgemeinen Atmosphäre ist es in Neuperlach sehr freundlich und entspannt. Man kann auch regelmäßig zum essen gehen, wo mann dann oft die PJ-Kollegen trifft...
Man muss keine großartigen Überstunden machen und wird auch mal früher gehen gelassen, allerdings betreut man dafür auch nicht seine eigenen Patienten...
Als Blutabnehmer vom Dienst wird man schon missbraucht, aber wo ist das nicht so...
Was ziemlich cool ist, ist dann man Nachtdienste (=am Abend bis 10 oder so bleiben) machen kann und dafür einen beliebigen Tag frei bekommt. Genauso mit Wochenenddiensten, da gibts für jeden Tag zwei Tage frei....
Sehr zu empfehlen ist die Notaufnahme, wo man recht viel nähen etc. darf, während der aktive Einsatz (außer Haken halten) im OP eher etwas limitiert ist